Knapp über 1800 Starts aus 21 Nationen waren die offiziellen Zahlen der diesjährigen WKU-Weltmeisterschaft die vom 18.- 21. Oktober in Calgary, Kanada stattgefunden hat. Alperen Karakoc machte sich als einziger Österreicher, gemeinsam mit dem Schweizer Nationalteam auf die lange Reise nach Kanada, um dort mit der Elite des Weltverbandes an der Weltspitze mitzumischen.
Das Team reiste bereits einige Tage vor dem Start der Weltmeisterschaft an, um genug Zeit zur Akklimatisierung und der notwendigen Trainingseinheiten zu haben. Alperen durfte dann am zweiten Turniertag in das Turnier-Geschehen eingreifen.
Der junge Harder startete in der Pointfight-Kategorie -65 kg bei den Herren und traf in der Vorrunde auf einen Sportler aus England. Nach einigen taktischen Umstellungen konnte er den knappen Kampf in der Hälfte der letzten Runde zu seinen Gunsten drehen und für sich entscheiden.
Im Halbfinale traf er auf einen erfahrenen Kontrahenten aus Honduras, dem er bereits 2019 im WM-Finale in Bregenz gegenüberstand. Der flinke Honduraner konnte sich gleich zu Beginn des Kampfes klar von Alperen absetzen. Die schnellen Hände setzen den jungen Harder immer weiter unter Druck – Alperen findet kein taktisches Mittel, um dagegen anzukämpfen und lief die restliche Kampfzeit immer einen Rückstand hinterher. Nach 2019 konnte sich der Zentralamerikaner das zweite Mal gegen Alperen durchsetzen und gewinnt auch später das Finale gegen Mexiko. Somit die hervorragende Bronzemedaille für Alperen!
Ein herzliches Dankeschön an die Marktgemeinde Hard und das Schweizer Team für die Unterstützung.